Besoldungsrunde 2015

Erscheinungsdatum: 24.04.2015

Vorschläge der Landesregierung nicht sachgerecht

Sicherlich wird sich der Eine oder die Andere gewundert haben, warum es keine weiteren Informationen zu der Thematik von Seiten des dbb bzw. der DSTG gab. Es fanden und finden derzeit Gespräche mit den politischen Verantwortlichen statt. Der Inhalt der Gespräche kann leider nicht so kommuniziert werden, wie es sich sicherlich viele Kolleginnen und Kollegen wünschen.

Da Frau Heinold nicht sofort die volle Übernahme des Tarifergebnisse verkündet hatte, konnte man vermuten, dass es mindestens eine zeitliche Verzögerung geben würde.

Dazu erklärt der dbb als Verhandlungsführer:

Finanzministerin Heinold hat dem dbb erste konkrete Vorschläge zum Umgang
mit dem Tarifabschluss im Beamtenbereich vorgelegt.

Vorgesehen ist eine analoge Übertragung der Einkommenssteigerung. Diese
jedoch mit einer zeitlichen Verzögerung von drei Monaten in den Jahren 2015
und 2016, also jeweils zum 1. Juni. Begründet wird dies mit einer
strukturellen Haushaltslücke von 25 Millionen Euro im Jahr 2017.

Hierzu erklärte die schleswig-holsteinische dbb-Chefin Anke Schwitzer:
„Die Vorstellungen der Finanzministerin sind für uns nicht sachgerecht.
Durch eine 1:1 Übertragung werden die Haushaltsansätze des Landes nur in
geringfügigem Maße in den Jahren 2015 und 2016 überstiegen. Eine volle
Übertragung des Tarifabschlusses ist also durchaus machbar, wenn man es nur
will.
Und das hat am Ende auch etwas mit Wertschätzung des eigenen Personals zu
tun!
Wir gehen daher weiterhin mit unserer Forderung nach einer 1:1-Übertragung
in die für kommenden Montag geplante nächste Gespräch!“

 

 

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